Kinder sind neugierig und wollen immer wieder Neues erlernen. Sie sind grundsätzlich begeisterungsfähig und motiviert. Kinder lernen schon vor der Geburt und von Geburt an ununterbrochen, ohne dass jemand sie dazu auffordert. Dies geschieht spielerisch und wie von selbst. Das Lerntempo ist dabei individuell. Fast alle Kinder freuen sich ja tatsächlich später auf die Schule. Mit dem Schuleintritt verändern sich jedoch die Lernanforderungen grundlegend und es kann zu Problemen kommen. Der Lehrplan und der Lehrer geben nun die Inhalte vor. Nicht mehr das Kind selbst bestimmt, was, wo, wann, wie viel und wie lange gelernt wird. Deshalb kann es zu Frustrationen kommen, die Motivationsprobleme und letztendlich eine Lernverweigerung zur Folge haben können. Kinder wissen nicht, wie sie mit den Anforderungen umgehen sollen, und benötigen deshalb Hilfe vom Umfeld. Dem Kind müssen also umgehend Möglichkeiten geboten werden, schulische Erfolge zu erzielen, damit es nicht zu psychischen Auffälligkeiten bzw. Erkrankungen kommt. Ein Zuwarten ist in keinem Fall ratsam. Kinder mit allgemeinen Lernproblemen, die sich nicht selten auch in Schreib-, Lese- und/oder Rechenproblemen oder psychischen und sogar physischen Auffälligkeiten äußern, haben vielfach besondere Ansprüche, die eventuell auch mit der unterschiedlichen Informationsverarbeitung zusammenhängen, und damit ist eine individuelle Lernfähigkeit verbunden.
Das Standardangebot der Schule reicht für sie nicht aus, um den schulischen Ansprüchen gerecht zu werden. Bekommen Betroffene aber eine spezifische Lernhilfe von diplomierten Lerndidaktiker/innen angeboten, die ihren Ansprüchen entsprechende Methoden oder Ansätze bieten, dann führt Lernen schließlich zum Erfolg.
Diplomierte Lerndidaktiker helfen den Menschen, Lerninhalte aufzunehmen und zu speichern, um sie auch bei Bedarf wieder abzurufen. Man braucht eine gezielte Vorgehensweise, die dabei hilft, sich Informationen zu merken und im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Bei welcher Lernmethode hat das Kind den Stoff am schnellsten/leichtesten verstanden?
Möchten Sie als Trainer mit pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten tätig sein und Betroffene unterstützen?
Der Beruf des diplomierten Lerndidaktikers ist jung, das Arbeitsfeld vielfältig und die Nachfrage groß.
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Erfüllen Sie die Voraussetzung für ein Fernstudium?
Alle Berufsgruppen des pädagogischen, psychologischen und medizinischen Bereiches (z.B. Lehrer, Erzieher, Vorschulpädagogen, Psychologen, Ärzte, Logopäden, Ergotherapeuten u.v.a.) oder Personen, die sich dafür noch in Ausbildung befinden, erfüllen jedenfalls die Aufnahmekriterien. Über die Teilnahme von Personen mit anderen Qualifikationen entscheidet die Studienkommission. Fragen Sie unverbindlich an, ob Sie für das Fernstudium in Frage kommen. Wichtig ist eine Darstellung Ihrer bisherigen Tätigkeiten, besonders im Zusammenhang mit Kindern, bzw. ein kurzes Motivationsschreiben, warum Sie am Fernstudium teilnehmen wollen, falls Sie nicht zu den oben genannten Berufsgruppen gehören. So richtet sich das Fernstudium an Pädagogen, Psychologen, Mediziner, Pädagogen, Psychologen, Mediziner, Ergotherapeuten, Logopäden, artverwandte Berufe und an Personen, die sich ev. noch in Ausbildung dazu befindlich.
Sie interessieren sich für eine Kombination der Studienrichtungen?
Alle Studienrichtungen (Legasthenietrainer, Dyskalkulietrainer und Lerndidaktiker) können als Haupt- oder Aufbaufernstudium gebucht werden.
Hier erhalten Sie weiterführende Informationen zu den Fernstudien zum diplomierten Legasthenie– und Dyskalkulietrainer:
Sie haben bereits ein EÖDL-Fernstudium absolviert und sind bereits Diplomierter Legasthenietrainer oder diplomierter Dyskalkulietrainer?
Mit dem Fernstudium zur/zum diplomierten Lerndidaktiker/in erweitern Sie Ihr Wissen und Ihre praktischen Fähigkeiten in der spezifischen Lernförderung, der Lernberatung und der Lernmotivation, damit Sie auch Trainingskandidaten weiterhelfen können, welche diverse Lernprobleme aufweisen, die über jene von Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Dyskalkulie und Rechenschwäche hinausgehen.
Möchten Sie sich in der Bildungskarenz weiterbilden?
Das Fernstudium wird in Österreich vom Arbeitsmarktservice (AMS) für die Bildungskarenz und die Bildungsteilzeit für den Erhalt des Weiterbildungsgeldes anerkannt. Dazu erhalten Sie von uns eine Bestätigung über die Wochenstunden über den Zeitraum von 8 Monaten für das Hauptfernstudium, von 4 Monaten für das Aufbaufernstudium oder von 12 Monaten für ein Hauptfernstudium in Kombination mit einem Aufbaufernstudium (die Wahl der Studienrichtungen obliegt Ihnen). Bitte geben Sie am Anmeldeformular unter „Anmerkungen“ unbedingt an, falls Sie am Fernstudium im Rahmen einer Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit teilnehmen wollen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen AMS, ob Sie für eine Bildungskarenz in Frage kommen!
Wann kann man mit dem Fernstudium beginnen, wie hoch sind die Kosten, wie lange dauert die Ausbildung?
Ein Studienstart ist jederzeit möglich! Das Fernstudium dauert mindestens acht Monate und kann maximal in der Regelstudienzeit von 2 Jahren absolviert werden. Eine Verlängerung der Studienzeit ist möglich.
Fernstudium: Flexibel, mind. 8 Monate, max. 2 Jahre, 24 ECTS-Punkte, Bildungskarenz: 8 Monate/20 Wochenstunden. Aufbaustudium: 4 Monate, max. 1 Jahr, 12 ECTS-Punkte, Bildungskarenz: 4 Monate/20 Wochenstunden.
Kosten Fernstudium: € 1.150- / Auch zahlbar in 8 Monatsraten à Euro 154,- oder 16 Monatsraten à Euro 77,- Diplomaprüfungsgebühr: Euro 49,-
Kosten Aufbaufernstudium: € 575,- / Auch zahlbar in 4 Monatsraten à Euro 154,- oder 8 Monatsraten à Euro 77,- Diplomaprüfungsgebühr: Euro 49,-
Eine persönliche Anwesenheit ist zu keinem Zeitpunkt erforderlich. Die Kurszeiten sind flexibel. Das Online-Fernstudium ist ortsunabhängig.Ist dieses Fernstudium auch anerkannt?